Was macht ein:e Biologe*Biologin?

Die Hauptaufgabe von Biolog*innen ist die Erforschung von Leben, des menschlichen, des tierischen und des pflanzlichen. Zudem beschäftigen sie sich auch mit Mikroorganismen und Zellen. In der Biologie ist es zwar möglich, als Generalist zu arbeiten, allerdings nur in wenigen Fällen, speziell in der Lehre an Schulen. Der Regelfall ist allerdings die Spezialisierung.

Was macht ein:e Biologe*Biologin?

Berufsbild Biologe*Biologin

Und diese beginnt mit den 4 Hauptbereichen Botanik, Humanbiologie, Zoologie und Mikrobiologie. Innerhalb jedes dieser Bereiche gibt es Unterteilungen mit weiteren Spezialisierungsmöglichkeiten. Die Tätigkeiten in der Biologie sind dementsprechend sehr vielfältig, wobei man meistens nur einen Teil dieser durchführt, abhängig eben vom eigenen Teilgebiet. Sie erstrecken sich von Feldforschung über Arbeit im Labor bis hin zur Lehre.

Eine Gemeinsamkeit über alle Teilgebiete hinweg ist, dass man entweder selbst Forschungen erstellt und dokumentiert oder die dokumentierten Ergebnisse liest beziehungsweise vorträgt. Im Falle, dass man selbst Wissen schafft, gehört noch das Erheben und Analysieren von Daten sowie das Auswerten dieser und Erstellen von Hypothesen dazu. Und gerade im Bereich der Bio- und biologischen Verfahrenstechnologie geht es auch um die Entwicklung von Produkten. Beschäftigungsmöglichkeiten für Biolog*innen gibt es bei Ämtern und Behörden, bei Museen, in Schulen und Universitäten, in Interessenvertretungen und NGOs sowie natürlich auch in der Privatwirtschaft.

Was man neben Fachkenntnissen noch für die Arbeit in diesem Bereich mitbringen muss: Natürlich Interesse an Tier- und Pflanzenwelt, eine gute Beobachtungsgabe, körperliche und geistige Ausdauer, Geduld, eine gute Kombinationsfähigkeit und Organisationstalent. Auch sprachliche Kompetenzen, ein gewisses technisches Talent für den Umgang mit Messinstrumenten sowie IT-Kenntnisse sind wichtig.


Die Aufgaben von Biolog*innen

  • Forschungsprojekte planen und durchführen
  • Operative Arbeit, vor allem Beobachtung und Laborversuche
  • Sammlung, Speicherung und Auswertung von Daten
  • Verfassen von Berichten und Studien
  • Produktentwicklung (in der Privatwirtschaft)
  • Gutachter- und Beratertätigkeit (primär für die öffentliche Hand)
  • Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen inklusive Wissenstransfer auch neuer Erkenntnisse aus der Forschung

Die Ausbildung und Karrierechancen

Um Zugang zum Beruf als Biolog*in zu erhalten, benötigt man ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule. In Österreich kann man ein solches in Wien, Graz, Salzburg oder Innsbruck absolvieren. Spezialisierung ist, wie schon oben beschrieben, in der Biologie sehr wichtig. Und diese beginnt schon während, teilweise sogar schon vor der Ausbildung, da es verschiedene Studien gibt. Der Arbeitsmarkt für Biolog*innen war lange Zeit stabil, in letzter Zeit ist er sogar steigend, speziell im Bereich der Biotechnologie.

Karriere-Möglichkeiten gibt es in Richtung Projektleitung bis hin ins Management. Bei Leitungsfunktionen ist zusätzlich noch Management-, teilweise auch Projektmanagement-Know-How notwendig. Die Selbständigkeit ist für Biolog*innen ebenfalls möglich, besonders als Berater, im Bildungs- oder Event-Bereich.

 

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