Karrieresprungbrett Studium: Erfolgreiche Strategien für den Einstieg ins Berufsleben

Dein Abschluss steht kurz vor der Türe und damit auch der erste richtige Job. Das Arbeitsleben hat viele Vorteile – du bist finanziell unabhängig, hast einen geregelten Tagesablauf und im Idealfall findest du einen Job, der dir Spaß macht. Der erste Schritt ins Arbeitsleben kann für viele jedoch auch beängstigend sein.

Karrieresprungbrett Studium

Arbeitswelt | Lesedauer: 03 min | veröffentlicht am 21. Juni 2023
Zielgruppe: Absolvent:innen und Bewerber:innen
Starte die Karriere die zu dir passt über salzburgerjobs.at

Fragen um Fragen kurz vor dem Studiumabschluss

  • Finde ich einen Job, der zu meinem Studium passt?
  • Benötige ich Zusatzqualifikationen für eine bestimmte Stelle?
  • Machen meine Bewerbungsunterlagen einen positiven ersten Eindruck?

Diese und viele weitere Fragen stellen sich wohl viele Studentinnen und Studenten kurz vor dem Abschluss. Hier erfährst du wie du dich am besten für Jobs bewirbst und wie du mit Zukunftsängsten umgehen kannst.


Der richtige Zeitpunkt für eine Bewerbung

Deine Bachelor- bzw. Masterarbeit hat erst einmal Mal oberste Priorität. Natürlich ist es verlockend, bereits Bewerbungen während der Prüfungsphase zu schreiben. Behalte allerdings im Hinterkopf, deine persönliche Bestnote zu erzielen und der Abschlussarbeit Vorrang vor Bewerbungen zu geben.

Vorteile einer frühzeitigen Bewerbung

Sich frühzeitig zu bewerben, kann aber auch Vorteile haben. So setzt du dich bereits im Vorhinein mit den verschiedenen Voraussetzungen und Anforderungen deines Traumjobs auseinander.

Vielleicht benötigst du für die eine oder andere Stelle eine bestimmte Zusatzausbildung?

In vielen Gebieten, wie beispielsweise der Psychologie oder Pädagogik, können Zusatzqualifikationen von Vorteil sein. Diese können zum Teil schon während des Studiums oder nach dem Bachelorstudium erworben werden.


Bewerbungsunterlagen professionell gestalten

Der erste Eindruck ist entscheidend.

Es dauert gerade einmal 30 Sekunden, bis der Personalverantwortliche entschieden hat, ob deine Bewerbungsunterlagen relevant sind oder nicht. Bei der Erstellung deiner Bewerbung beginnst du am besten mit dem Lebenslauf.

Achte in deinem Curriculum Vitae auf folgende Punkte:

  • Tabellarischer, rückwärts chronologischer Aufbau
  • Verwende Zwischenüberschriften für eine übersichtliche Gestaltung
  • Führe alle Zusatzqualifikationen an
  • Benutze ein professionelles Bewerbungsfoto – der Weg ins Fotostudio lohnt sich
  • Führe jene Sprachen, die du am besten beherrscht, als Erstes an

Anschließend erstellst du ein Motivationsschreiben, das Spannung und Neugierde bei den Personalverantwortlichen wecken soll. Hier führst du an, warum gerade du für den Job geeignet bist.

Viele Universitäten bieten Beratungsstellen an. In unseren Blogbeiträgen findest du auch viele wertvolle Tipps zur Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen.


Gar keine oder zu wenig Praxiserfahrung?

Während des Studiums haben viele bereits gejobbt, um sich das Studium zu finanzieren oder um zusätzlich zur Familien- und Studienbeihilfe ein Taschengeld zu verdienen.

Typische Studentenjobs sind Kellnern oder Promotion-Jobs.

Auch wenn diese Jobs oftmals nichts mit dem Studium zu tun haben, kannst du sie in den Bewerbungsunterlagen positiv hervorheben. In Nebenjobs eignet man sich nämlich wertvolle Soft Skills an. Zum Beispiel hast du durch das Kellnern vielleicht gelernt, wie man mit stressigen Situationen am besten umgeht.

Viele Studienpläne sehen heutzutage auch eine Pflichtpraxis vor. Vielleicht hast du auch ein Pflichtpraktikum oder ein freiwilliges Praktikum während deines Studiums absolviert. Praktika geben dir einen guten Einblick in das zukünftige Berufsleben und du kannst wertvolle Kontakte knüpfen.

Ein solches Praktikum kann für deinen zukünftigen Arbeitgeber / deine zukünftige Arbeitgeberin der ausschlaggebende Faktor sein, warum er / sie dir den Job gibt.

Trotz erfolgreichem Studium, ersten Berufserfahrungen und Praktika, ist es nicht immer so einfach, gleich den Traumjob zu finden.

Viele Arbeitgeber:innen ziehen Bewerber:innen mit jahrelanger Berufserfahrung vor. Sei ehrlich mit dir selbst und bewirb dich am besten in verschiedenen Gebieten. So erhöhst du deine Chancen auf einen Job.

Bewirb dich also auch auf Stellenangebote, die nur in etwa in die Richtung gehen, die du anstrebst. Gerade am Anfang ist das Sammeln erster Berufserfahrungen wichtig. Diese ersten Praxiserfahrungen werden dir in Zukunft viele wichtige Türen öffnen. Setze dich nicht zu sehr unter Druck, wenn der erste Job doch nicht das Richtige für dich war oder wenn du eine Absage bekommst. Misserfolge sind für Berufseinsteiger:innen vollkommen normal und gehören zum Lernprozess dazu.


Mit Zukunftsängsten umgehen

Der Wechsel vom Studium ins Berufsleben geht mit vielen Veränderungen einher. Diese Zeit ist mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Überlege dir zunächst, wovor du eigentlich Angst hast.

Setzt du dich zu sehr unter Druck oder hast du vielleicht unrealistische Erwartungen?

Sprich mit deiner Familie und deinen Freundinnen und Freunden über deine Ängste. Solche Dinge offen anzusprechen, hilft dir dein Selbstbewusstsein zu stärken und schon bald werden die Sorgen kleiner.

Vergegenwärtige dir, dass du Fehler machen darfst. Du stehst am Anfang deiner Karriere und du musst den ersten Job nicht für immer behalten. Probiere dich aus – ein häufiger Jobwechsel spricht für praktische Erfahrungen und macht sich, im Gegensatz zu früher, nicht mehr schlecht im Lebenslauf. Sollten die Ängste trotzdem nicht kleiner werden, kannst du dich auch an psychologische Beratungsstellen wenden.

Wir fassen zusammen

Nach dem Studium ist es an der Zeit, einen Job zu suchen. Hierfür ist es wichtig, dass du deine Bewerbungsunterlagen professionell gestaltest. Außerdem solltest du hierfür deine Praxiserfahrung so darstellen, dass sogar ein einfacher Job als Kellner:in gut dasteht. Immerhin hast du auch in dieser Anstellung Berufserfahrung gesammelt.

Habe keine Angst vor der Zukunft.

Du stehst am Anfang deiner Karriere und bist noch dabei, den perfekten Job für dich zu finden. Probiere dich aus und sammele praktische Erfahrungen. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei!

Petra Zausnig

Weitere News

footer region background